Vorstellung 1100 D
Verfasst: 25. Oktober 2018, 17:55
Hallo,
ich bin Moritz, 19 Jahre und lebe im Raum München. Vor ein paar Wochen habe ich mir einen Traum erfüllt und mir einen Fiat 1100 D von 1965 (so steht es zumindest in den italienischen Papieren...) gekauft. Damit ist er mein erstes eigenes Auto und mein erster Oldtimer mit vier Rädern. Ansonsten habe ich noch eine Simson Schwalbe Bj. 1983 (leidlich restauriert, ein totaler Fehlkauf, habe aber wirklich viel an ihr gelernt) und ein komplett originales Velosolex Bj. 1986, das allerdings seit 1988 in einer Tiefgarage stand und somit quasi ladenneu erhalten ist.
Ursprünglich bin ich schwer infizierter Alfista, seit ich im zarten Alter von 11 Jahren eine Rallye im 1962er Giulietta Spider als Beifahrer bestreiten durfte, aber sowohl in Anschaffung als auch Unterhalt liegt alles mit Nord-Motor außerhalb der Reichweite. So habe ich mich ein wenig umgesehen und auf den Fiat 1100 gestoßen, der neben Charakter und Fahrfreude auch noch genug Platz und Leistung hat, um mit ihm weiter als zum nächsten See zu fahren. Vielleicht hat mich Jay Leno darauf gebracht, denn in seinem Youtube-Kanal (Jay Leno's Garage, unbedingt empfehlenswert!) hat er auch ein Video über seinen 59er 1100 Export (den der Erstbesitzter nach zwei Jahren Benutzung in sein Wohnzimmer gestellt hat und dort die nächsten 50 Jahre konservierte), in dem er die Qualitäten dieses kleinen Autos wunderbar präsentiert. Und er muss es wissen, den neben seinem Millecento hat er unter anderem eine ganze Halle nur für seine Bugattis... Jedenfalls habe ich dann in diese Richtung weiter recherchiert und bin auf immer mehr Positives gestoßen: verrrippte Bremstrommeln, größer als die an einem Porsche 356, exakte Lenkradschaltung (schon allein wegen ihr muss man das Auto lieben), Fahrwerk üppig dimensioniert...
Im Internet habe ich dann ein günstiges Exemplar entdeckt, das wahrscheinlich aufgrund der üblen Aufmachung der Anzeige einfach keiner kaufen wollte (2 dunkle Fotos, nichtssagender Text). Nachdem diese Anzeige dann für mehrere Monate auf meinem Desktop herumspukte, bin ich dann mit einem Bekannten, der sich wirklich auskennt mit alten Autos hingefahren und habe ihn, nachdem mein Spezi das blechseitige OK gegeben hat, gekauft. Dazu ein Haufen Ersatzteile, darunter auch einige, die gar nicht zum Auto gehören. Die werde ich wohl mal in der Verkaufssparte reinstellen.
Da man nun mit einem Fiat 1100 wirklich allein auf weiter Flur ist (blöd auch, dass in München nur der Cinquecento-Club sitzt...), habe ich mich hier im Forum angemeldet, denn die ein oder andere Frage wird sich mir sicher in den Weg stellen, wenn ich mich diesen Winter über die Aufbereitung von meinem Schätzchen hermache (er ist unrestauriert, soll aber nur gesäubert und konserviert werden, dazu ist er substanziell gut genug). Ich freue mich schon auf den ein oder andere nützlichen Tipp,
Grüße, Moritz
ich bin Moritz, 19 Jahre und lebe im Raum München. Vor ein paar Wochen habe ich mir einen Traum erfüllt und mir einen Fiat 1100 D von 1965 (so steht es zumindest in den italienischen Papieren...) gekauft. Damit ist er mein erstes eigenes Auto und mein erster Oldtimer mit vier Rädern. Ansonsten habe ich noch eine Simson Schwalbe Bj. 1983 (leidlich restauriert, ein totaler Fehlkauf, habe aber wirklich viel an ihr gelernt) und ein komplett originales Velosolex Bj. 1986, das allerdings seit 1988 in einer Tiefgarage stand und somit quasi ladenneu erhalten ist.
Ursprünglich bin ich schwer infizierter Alfista, seit ich im zarten Alter von 11 Jahren eine Rallye im 1962er Giulietta Spider als Beifahrer bestreiten durfte, aber sowohl in Anschaffung als auch Unterhalt liegt alles mit Nord-Motor außerhalb der Reichweite. So habe ich mich ein wenig umgesehen und auf den Fiat 1100 gestoßen, der neben Charakter und Fahrfreude auch noch genug Platz und Leistung hat, um mit ihm weiter als zum nächsten See zu fahren. Vielleicht hat mich Jay Leno darauf gebracht, denn in seinem Youtube-Kanal (Jay Leno's Garage, unbedingt empfehlenswert!) hat er auch ein Video über seinen 59er 1100 Export (den der Erstbesitzter nach zwei Jahren Benutzung in sein Wohnzimmer gestellt hat und dort die nächsten 50 Jahre konservierte), in dem er die Qualitäten dieses kleinen Autos wunderbar präsentiert. Und er muss es wissen, den neben seinem Millecento hat er unter anderem eine ganze Halle nur für seine Bugattis... Jedenfalls habe ich dann in diese Richtung weiter recherchiert und bin auf immer mehr Positives gestoßen: verrrippte Bremstrommeln, größer als die an einem Porsche 356, exakte Lenkradschaltung (schon allein wegen ihr muss man das Auto lieben), Fahrwerk üppig dimensioniert...
Im Internet habe ich dann ein günstiges Exemplar entdeckt, das wahrscheinlich aufgrund der üblen Aufmachung der Anzeige einfach keiner kaufen wollte (2 dunkle Fotos, nichtssagender Text). Nachdem diese Anzeige dann für mehrere Monate auf meinem Desktop herumspukte, bin ich dann mit einem Bekannten, der sich wirklich auskennt mit alten Autos hingefahren und habe ihn, nachdem mein Spezi das blechseitige OK gegeben hat, gekauft. Dazu ein Haufen Ersatzteile, darunter auch einige, die gar nicht zum Auto gehören. Die werde ich wohl mal in der Verkaufssparte reinstellen.
Da man nun mit einem Fiat 1100 wirklich allein auf weiter Flur ist (blöd auch, dass in München nur der Cinquecento-Club sitzt...), habe ich mich hier im Forum angemeldet, denn die ein oder andere Frage wird sich mir sicher in den Weg stellen, wenn ich mich diesen Winter über die Aufbereitung von meinem Schätzchen hermache (er ist unrestauriert, soll aber nur gesäubert und konserviert werden, dazu ist er substanziell gut genug). Ich freue mich schon auf den ein oder andere nützlichen Tipp,
Grüße, Moritz